Individuelle handgemachte Geschenke

Individuelle handgemachte Geschenke

Über mich

Vom Pott nach Portugal

Im R4 in Portugal

Hallo, ich bin Julia und ich sitze auf dem Foto in meinem Renault 4 Geneviève in Portugal.

Aber wie bin ich eigentlich dahin gekommen?

Ich komme aus dem schönen Ruhrgebiet.
Ist es dort so staubig und grau wie man oft munkelt?
Nein. Denn genau wie Kissenknick ist es dort bunt, vielseitig und abwechslungsreich.

Ich mag die Abwechlung. In Materialien und Techniken.
In der Schule sollten wir irgendwann mal Bilder aus Pappmaché bauen und während alle tolle Landschaften gemacht habe, machte ich eine Toilette. Meine Ideen waren schon immer ein bisschen anders als die der anderen.

Nachdem die Schule zu Ende war, hab ich Innenarchitektur in Düsseldorf studiert und bin von dort auf die Filmschule gegangen.
Viele Jahre habe ich Requisiteurin bei Film und Fernsehen gearbeitet.
Der Beruf ist abwechlsungsreich. Immer wieder neue Sets, neue Menschen, neue Geschichten.

Ohne Abwechslung wird mir schnell langweilig. Ich liebe es, immer wieder neue Sets einzurichten und den Personen und Geschichten mit Hilfe von Dekoration Leben einzuhauchen.
Mein Lieblingsspruch ist: Zeig mir Deine Wohnung und ich sag Dir wer Du bist.
Denn durch den Einrichtungsstil kann man viel über die Persönlichkeit des Menschen erfahren.

Ich bin bei meinen Kreationen nicht fixiert auf eine bestimmte Richtung oder einen Stil,
denn das Leben und seine Menschen sind bunt und es gibt so viele schöne Dinge auf dieser Welt.
Und ich stecke ungerne Menschen in Schubladen.

In einem schönen Winter, wo ich als Requisiteurin mal nichts zu tun hatte, machte ich einen Nähkurs und blieb direkt an der Maschine hängen.
Ich kaufte mir meine erste eigene Nähmaschine, nähte fortan viele Spezialrequisiten für die ganzen Comedy-Produktionen, die ich so gemacht habe und kurze Zeit später wurde mein Label ´Kissenknick`ins Leben gerufen,

Den Namen verstehen allerdings auch nur Innenarchitekten/-innen, denn die Architekten/-innen in unserem Studiengang sagten immer ironisch zu uns: ‚Ach, ihr seid doch eh nur Kissenknicker‘.
Und damit war klar, wenn ich mal was eigenes mache, dann wird dies mein Name sein.

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Ich war neben meinem Requisitenjob -soweit es zeitlich möglich war- auf vielen Handmade- & Designmärkten unterwegs und im Zuge dessen erblickte irgendwann auch der Fashiontruck das Licht der Welt.
Gleichzeitig wollte ich reisen und baute in mein Marktauto noch alles Nötige zum Übernachten ein.
Und so landete ich eines schönen Winters mit dem Truck in Portugal. Ich habe mich von der ersten Sekunde an (ok, es war dunkel als ich ankam, also am nächsten Morgen) in das Land verliebt und kam somit jährlich im Winter immer wieder.

Mittlerweile pendel ich hin und her, wobei ich durch C doch etwas länger am Stück hier geblieben bin als geplant. Es kann also durchaus sein, dass Eure Pakete mal aus Portugal kommen, aber das geht eigentlich fast genauso schnell wie der Versand innerhalb von Deutschland.

Ich freue mich immer wieder über individuelle Bestellungen. Und wie ihr sehen könnt, bin ich nicht nur mit der Nähmaschine unterwegs, sondern arbeite immer noch mit verschiedenen Materialien und stelle über Kleidung für Frau und Kind auch Accessoires, Schmuck und Dekoration her. Ihr findet bei mir eigentlich etwas für jeden Geschmack und könnt Euch auch Individuelle Geschenke anfertigen lassen.
Wenn ihr Wünsche oder Anregungen habt, bin ich immer offen und freue mich darüber mit Euch zusammen für Euch selbst oder auch als Geschenk für jemand anders etwas zu kreieren oder auszusuchen.

Schreibt mir gerne eine Nachricht an: info@kissenknick.de

Jetzt wünsche ich Euch aber erstmal viel Spaß beim Entdecken meiner kleinen bunten Welt.

P.S. Mein Renault 4 Geneviève hat seinen Namen übrigens aus einem Film. Es war der Rollenname einer Schauspielerin, den ich in meiner Weiterbildung im Bereich Szenenbild/ Requisite gesehen habe.

Und jetzt noch ein paar lustige und interessante Daten und Fakten aus meinem Leben:

– Geboren wurde ich am 24.04.1976 in Essen. Ich bin ein Stier vom Sternzeichen und Reflektor im Human Design (das sind angeblich nur 1% der Menschen)

– Kreativität war immer um mich herum, meine Mutter und Oma haben als ich klein war meine Puppen bestrickt und viele Bilder gestickt. Mein Kaufladen wurde zu einem Wollgeschäft umfunktioniert, wo beide aus Wollresten zig kleine Knäule gerollt haben, mein Vater war Bauingenieur/ Statiker. Meine Eltern hatten immer ein Fabel für Design, Farben und Formen.

– als Kind stand ich bereits am Zeichenbrett meines Vaters und zeichnete eine Tierarztpraxis mit Wohnung nebenan, da sein Büro eine Etage über unserer Wohnung war.

– mit meiner ältesten Freundin hab ich kleine Sträusschen aus Gänseblümchen gemacht und wir haben diese dann bei ihr in den Straße am Stromkasten für 50 Pfennig verkauft

– aus Resten von angespitzen Buntstiften hab ich Bilder geklebt

– Als Kind wollte ich Hintergrundtänzerin im Fernsehballett werden, die Damen mit den Federn auf dem Kopf, aber da ich eher zwei linke Füße habe, hat es nur zum Jazzdance gereicht. Das zwar schlecht, aber mit Leidenschaft. Ich bin super unsportlich und es macht mir bis auf Tanzen und Schwimmen auch keinen Spaß

– Ich mag keine Fische, weshalb ich lieber im Pool als im Meer schwimme

– Mit 12 hatte ich meinen ersten „Job“. Kassettendienst. Ich habe ehrenamtlich Kassetten mit dem Gottesdienst in der Kirchengemeinde an alte Leute zuhause ausgetragen, die nicht mehr in die Kirche gehen konnten. Als Dank gab es mal 1 DM oder eine Tafel Schokolade.

– Ich war auf einer katholischen Mädchenschule mit Kloster nebenan, in der wir unglaublich tollen und vielseitigen Kunstunterreicht hatten.
Und ich bin mit meinen umgesetzten Projekten immer etwas aus der Reihe getanzt. Viele hatten mit Toiletten zu tun oder auch Snoopy.

– Ich bin in der 11. Klasse sitzengeblieben, weil ich einfach zu faul war und nach der 12 dann ohne Abschluss abgegangen, auch weil ich zu faul war. Ich hab mein Fachabi dann später noch nach geholt.

– Ich habe eine Ausbildung als Bauzeichnerin bei einem Innenarchitekten gemacht und ich habe sehr viele Fliesenspiegel in dieser Zeit gezeichnet.

– Nach der Ausbildung kam das Fachabi. Hier war ich dann das einzige Mädchen in der Klasse. Nachdem ich ja auf einer Mädchenschule war, war das sehr ungewohnt, aber ich war der Liebling der Lehrer

– Ich wusste danach nicht so Recht wohin beruflich und habe dann 1 Jahr verschiedenen Jobs gemacht (wie zB an der Popcorntheke im Kino) und auch in der Requisiten-/ Showtechnikabteilung im Warner Bros. Movie World Freizeitpark gejobbt & dann auch ein erstes Praktikum beim Fernsehen in der Requisite gemacht und war quasi infiziert.

– Nach dem Praktikum hab ich aber erstmal noch Innenarchitektur studiert, aber immer in dem Wissen, dass dies nur eine Grundlage sein sollte, um Ausstattung bei Film & Fernsehen zu machen. Das Studium habe ich abgeschlossen und

– danach bin ich dann direkt auf die Filmschule gegangen und habe noch eine Weiterbildung im Bereich Szenenbild gemacht (wie Bühnenbild am Theater, nur eben spezifisch für Film & Fernsehen)

– Seit 2006 habe ich viele verschiedene Produktionen ausgestattet. Filme, TV-Serien, Comedyproduktionen, Youtube-Serien aus verschiedenen Genres und mit ganz vielen verschiedenen Schauspieleren und Comedians.

– Mir ist egal, ob Menschen „berühmt“ oder „bekannt“ sind, bei mir ist jeder gleich und nicht einer besser als der andere.

– Ich liebe es Welten mit Dekoration oder Farben zu erschaffen und da auch bis ins kleinste Detail zu gehen.

– Manchmal war mein Job wie ein großer Kindergeburtstag für Erwachsene, besonders, wenn wir in der Austattung die Spiele für Shows testen mussten. Man macht da DInge oder kommt an Orte, wo man regulär sonst vielleicht nicht unbedingt hinkommt.

– 2009 habe ich parallel Kissenknick gegründet. Die Geschichte dazu könnt ihr in einem Blogbeitrag lesen.

– Ich war auf vielen Handmade – & Designmärkten und habe den ersten Fashiontruck Deutschlands mit Handmade-Produkten gebaut.

– Das Konzept des Trucks hat sich leider in Deutschland nicht so richtig durchgesetzt, da die Standmieten oft wie bei Foodtrucks angerechnet wurden, man leider aber die Mage überhaupt nicht vergleichen kann und sich das somit nicht wirklich gelohnt hat.

– Ich wollte schon immer mal im Ausland leben, also eigentlich immer dort, wo wir mal im Urlaub waren, meistens also in Holland, denn wenn man aus dem Ruhrpott kommt, ist man dort sehr oft.

– 2016 war ich zum ersten Mal in Portugal und seitdem hat mich das Land nicht mehr losgelassen. Vorher war es für mich nur ein Fleck ganz unten irgendwo auf der Landkarte.